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Der LEI in Zahlen: Wachsende Nachfrage nach dem LEI zur Stärkung der operativen Widerstandsfähigkeit

Die zunehmende Akzeptanz des LEI spiegelt seine Rolle als entscheidender Faktor für die Cyber-Resilienz und das Vertrauen in Finanzdienstleistungen und darüber hinaus wider.


Autor: Alexandre Kech

  • Datum: 2025-04-24
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Die Global-LEI-Stiftung (GLEIF) ist stolz auf ihre laufenden Transparenzinitiativen, einschließlich ihres offenen Ansatzes, mit den vierteljährlichen Global-LEI-System-Geschäftsberichten, die der Öffentlichkeit kostenlos zur Verfügung gestellt werden, uneingeschränkten Zugang zu den neuesten LEI-Daten aus aller Welt zu gewähren. Mit dieser Blogserie "LEI in Zahlen" möchte GLEIF die wichtigsten Daten aus dem jüngsten Bericht hervorheben, Trends erläutern und die Erfolge der weltweiten LEI-Einführung darstellen.

Der jüngste Bericht für Q1 2025 zeigt ein starkes Wachstum des globalen LEI-Systems auf. Im Laufe des Quartals wurden weltweit über 92.000 LEIs vergeben, wodurch die Gesamtzahl der aktiven LEI-Population auf über 2,71 Millionen anstieg, was einer robusten vierteljährlichen Wachstumsrate von 3,5 % entspricht.

Das Gesamtwachstum bei der Einführung von LEIs im ersten Quartal wurde durch die ersten Implementierungen des Digital Operational Resilience Act (DORA) der Europäischen Union unterstützt.

DORA zielt darauf ab, die operative Widerstandsfähigkeit von Finanzunternehmen zu stärken, indem ihre Fähigkeit verbessert wird, IKT-bezogene Risiken zu managen. Die Identifizierung der IKT-Dienstleister, die Finanzinstitute für die Erbringung kritischer Funktionen nutzen, ist der Schlüssel zum Management solcher Risiken. Die Regulierung sieht vor, dass Finanzinstitute alle in der EU registrierten IKT-Dienstleister anhand einer aktiven LEI oder eines European Unique Identifier (EUID) identifizieren müssen, um dies zu erreichen. Der LEI ist als einziger Identifikator für Organisationen vorgeschrieben, die außerhalb der EU registriert sind.

Die nachweisliche Dynamik für die LEI spiegelt die weit verbreitete Anerkennung der Bedeutung einer standardisierten, überprüfbaren Organisationsidentifizierung und der Vorteile einer konsistenten und eindeutigen Identifizierung von Unternehmen über Grenzen hinweg wider. Diese Punkte weisen darauf hin, dass die LEI ein entscheidender Faktor für die Widerstandsfähigkeit im Internet und das Vertrauen in alle globalen digitalen Ökosysteme ist.

Auf der Ebene der einzelnen Länder wurden die höchsten Wachstumsraten in Lettland (15,6 %), Indien (11,7 %), Litauen (7,9 %), Rumänien (6,5 %) und Thailand (5,6 %) verzeichnet. Das Wachstum in den baltischen Ländern Lettland, Litauen und Rumänien war in erster Linie auf die ersten Implementierungen von DORA zurückzuführen. Das anhaltende Wachstum in Indien findet seinen Höhepunkt in der schrittweisen Einführung des LEI für alle großen Unternehmenskreditnehmer der Banken. Dies bedeutet, dass alle Unternehmen mit einem Kreditengagement von mindestens fünf Kronen über eine LEI verfügen müssen, um nach dem 30. April 2025 eine Erneuerung oder Verbesserung von Kreditfazilitäten zu erhalten, wodurch die Anforderung auf Indiens bedeutende und dynamische KMU-Gemeinschaft ausgeweitet wird.

Andernorts wurde das Wachstum in Thailand vor allem durch die Marktaktivitäten lokaler LEI-Emittenten angetrieben.

Anhaltender Anstieg der Verlängerungen setzt sich fort

Die Gesamtrate der LEI-Verlängerungen stieg in Q1 auf 56,3 %, wobei die Verlängerungen in den EU-Ländern mit 62 % gleich blieben und in den Nicht-EU-Ländern auf 47,1 % stiegen. Japan hatte die höchste Erneuerungsrate (91,3%), gefolgt von Finnland (83,3%), Indien (78,9%), Deutschland (76,5%) und Liechtenstein (73,4%).

Der kontinuierliche Anstieg der LEI-Erneuerungen folgt auf die Einführung des Konformitätskennzeichens im ersten Quartal 2024, das globalen Datennutzern verdeutlichen soll, ob ein LEI-Datensatz aktuell und vollständig mit Beziehungsberichten ist. Für 2025 sind weitere Initiativen des Regulatory Oversight Committee (ROC) und des GLEIF geplant, um die Erneuerung von LEIs zu fördern und die aktuelle und vollständige Datenmeldung durch juristische Personen zu unterstützen, um das Vertrauen und die Transparenz in der globalen Wirtschaft zu stärken.

In Bezug auf die Richtlinien des ROC zu den LEI-Datenformaten, die erstmals im März 2022 eingeführt wurden, wurden etwa 6.300 Rechtspersonen als staatliche Einrichtungen und 71 als internationale Organisationen identifiziert (gegenüber 5.800 bzw. 68 im vierten Quartal 2024). Etwa 145.000 Rechtsträger meldeten Fondsbeziehungsstrukturen, was einem Anstieg von etwa 3.000 gegenüber dem Vorquartal entspricht.

Der vollständige Bericht, der weitere Einzelheiten zum Status der LEI-Vergabe und zum Wachstumspotenzial, zum Grad des Wettbewerbs zwischen LEI-Vergabeorganisationen im Global-LEI-System sowie zu den Level-1- und Level-2-Referenzdaten enthält, ist auf der Seite Global-LEI-System-Geschäftsberichte zu finden.

Die Leser werden darauf hingewiesen, dass die CDF-Formate im März 2022 auf der Grundlage der Richtlinien des Regulatory Oversight Committee (ROC) aktualisiert wurden: Legal Entity Events (früher als "Corporate Actions" bezeichnet) und Datenhistorie im Global LEI System, Policy on Fund Relationships and Guidelines for the registration of Investment Funds in the Global LEI System und LEI Eligibility for General Government Entities Guidance Document.

Wenn Sie daran interessiert sind, die neuesten täglichen LEI-Daten zu überprüfen, enthält unser Global LEI System Statistics Dashboard tägliche Statistiken über die Gesamtanzahl und die aktive Anzahl der vergebenen LEIs. Diese Funktion ermöglicht es nun jedem Benutzer, historische Daten nach Geographie einzusehen, was die Transparenz über den Gesamtfortschritt der LEI erhöht.

Für weitere Einzelheiten oder den Zugriff auf historische Daten besuchen Sie bitte das Archiv der Global-LEI-System-Geschäftsberichte. Wir freuen uns darauf, Sie vierteljährlich über unsere Fortschritte zu informieren, während wir die Einführung von LEI im Jahr 2025 weiter vorantreiben.

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Über den Autor:

Alexandre Kech ist der CEO der Global Legal Entity Identifier Foundation (GLEIF).

Bevor er zu GLEIF stieß, war Alexandre Kech als Head of Digital Securities bei der SIX Digital Exchange tätig. Als Mitglied der Geschäftsleitung trug Herr Kech die volle Führungsverantwortung für den Geschäftsbereich Digital Securities, einschließlich Sales und Relationship Management, Entwicklung von Produkten, Business Design sowie der Erweiterung des Ökosystems.

In den vergangenen 25 Jahren hat Herr Kech eine einzigartige Karriere aufgebaut, die Finanzen bei BNY Mellon, Zahlungs-/Wertpapierinfrastruktur und -standards bei SWIFT sowie Blockchain und digitale Vermögenswerte bei Onchain Custodian (ONC) und zuletzt bei Citi Ventures umspannt. Als Mitgründer und CEO von ONC leitete er das in Singapur und Shanghai ansässige Team, das Depot- und Prime-Brokerage-Dienstleistungen für Kryptowährungen und andere digitale Vermögenswerte von Grund auf aufbaute. Als Blockchain & Digital Asset Director bei Citi Ventures schuf er ein Team, um das europäische Ökosystem in neue Anwendungsfälle für Blockchain-Technologien und digitale Assets einzubinden.

Herr Kech engagiert sich außerdem in Branchen- und Standardisierungsinitiativen. Als Koordinator des ISO TC 68/SC8/WG3, das den ISO 24165 Digital Token Identifier (DTI) schuf, ist er Mitglied des DTI Foundation Product Advisory Committee. Zuletzt war er außerdem Co-Vorsitzender der Arbeitsgruppe Global Digital Finance Custody (gdf.io).

Alexandre Kech erwarb einen Bachelor-Abschluss in Übersetzung und einen Executive MBA der Quantic School of Business and Technology, während er Onchain Custodian aufbaute, und setzte dabei Theorie in Echtzeit in die Praxis um.


Tags für diesen Artikel:
Datenverwaltung, Datenqualität, Code-Liste für Rechtsträgerformen, Open Data, Global LEI Index, Global Legal Entity Identifier Foundation (GLEIF)